2,5 Mio. Euro für Brainhero

Das Medtech-Start-up Brainhero, das ein mobiles Neurofeedback-Training für Kinder mit Autismus sowie ADHS entwickelt hat, erhält eine EIC-Förderung in Höhe von 2,5 Mio. Euro.

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Die App, die Christof Götz, Gründer von Brainhero, und sein Team entwickelt haben, soll die Lernfähigkeit, Konzentration und die soziale Interaktion von Kindern sowie Jugendlichen mit Autismus oder ADHS verbessern und damit ihnen und ihren Familien das Leben und den Alltag erleichtern. Die Anwendung wurde Mitte Oktober 2022 als medizinisches Produkt europaweit zugelassen. Sie kann von den Patienten zu Hause, in ihrer vertrauten Umgebung angewendet werden.

Das Unternehmen, das vor vier Jahren gegründet wurde, plant nun gemeinsam mit seinen Partnern die größte klinische Studie zum Thema Autismus und ADHS bei Kindern, um seine Produkte noch besser auf die Bedürfnisse der betroffenen Kinder und ihrer Familien zuzuschneiden und künftig auch bei anderen neurologischen Erkrankungen einzusetzen. Die EIC-geförderte Innovation basiert auf der Forschung des Brainhero-Teams mit Partnern in Wien und wurde in der Start-up-Phase von aws, FFG, Health Hub Tirol und Wirtschaftsagentur Wien aktiv unterstützt.

Projektleiterin Dr. Elena Deliu sagte: "Die Finanzierung ist ein echter Beschleuniger, der es unserem Unternehmen ermöglicht, seine Ziele in etwa zwei Jahren zu erreichen. Die Ergebnisse werden außerdem unsere Bemühungen unterstützen, den Krankenversicherungsschutz für die Produkte und Dienstleistungen von Brainhero zu erleichtern."

Die Förderung durch den European Innovation Council (EIC) Accelerator erfolgt innerhalb des Forschungsrahmenprogrammes Horizon 2021–2027. Der EIC ist ein neues europäisches Förderungsinstrument, das Innovationen mit disruptivem Charakter und mit Scale-up-Potential unterstützt, die für private Investoren zu riskant wären. 70 Prozent der Mittel sind für kleine und mittlere Unternehmen vorgesehen.

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